Sonntag, 16. Dezember 2012

Das war wohl nichts...

Meine für den letzten Sommer geplante Tour über den Eifelsteig im Alleingang ist gescheitert.

Da meine Freundin und ich dieses Jahr keinen gemeinsamen Sommerurlaub hatten, wollte ich den Eifelsteig alleine bewältigen.
Nachdem wir einige Zeit vor der eigentlichen Tour die erste Etappe von Kornelimünster nach Roetgen bereits gemeinsam gegangen sind, sollte die Haupttour also in Roetgen beginnen.
Bereits ca. eine Stunde nach dem Start machte sich eine gewisse Einsamkeit breit. kaum Menschen unterwegs, und wenn dann schien es sich nicht um Wanderer zu handeln, sondern um "einfache" Spaziergänger. Denn nur diese starren fassungslos auf meinen riesigen roten Rucksack. Die paar Wanderer, welchen ich anfangs begegnete erkannte ich sofort, nicht nur an ihrem Outfit, sondern auch an ihrer Freundlichkeit. Als Wanderer grüßt man sich eben.
Ziemlich schnell wurde der Weg anstrengend. Bergauf, bergab. der zwanzig Kilo schwere Rucksack zog schon jetzt an meinen Schultern und ich habe gerade erst die hälfte meiner Tagesetappe geschafft.
Ein nettes Gespräch mit einem älteren Wanderer-Ehepaar brachte mir nur kurz Ablenkung. Ich erzählte ihnen von meinem Vorhaben und somit auch den Grund meines großen Gepäcks. Diese schienen auch recht interessiert doch schließlich musste jeder weiter seines Weges gehen.
Irgendwann komme ich in Monschau an. Mein Wanderführer verrät mir, dass ich jetzt einige Treppen zu bewältigen habe. Na toll. Mein Körper hat sich noch nicht wirklich an das Gewicht des Rucksackes gewöhnt, und schon muss ich Treppen herab steigen. Jede Stufe geht auf die Gelenke. Doch irgendwann habe ich es geschafft. Monschau. Diesen Ort muss ich jetzt ersteinmal durchqueren. Doch das macht sie Sache nicht wirklich einfacher. Das grobe Kopfsteinpflaster der Innenstadt erfordert viel Energie. Jeder Tritt muss irgendwie ausgeglichen werden. Hinzu kommt noch, dass der Ort mit Touristen Uberfüllt ist. Und wie diese so sind, nehmen die keine Rücksicht auf angestrengte Wandersleut'. Die mit ihren Kameras bewaffneten Sandalenträger in weißen Tennissocken gehen stur geradeaus. Sie gaffen auf meinen Rucksack, kommen jedoch nicht auf die Idee, einen Schritt auf Seite zu gehen. Während die Touristen also weiter wie auf Schienen gehen, komme ich mir vor wie bei einem Hindernis- oder Slalomparcours. Ich habe das Gefühl, dass ich in Zitlupe gehe, dennoch hat das Dorfzentrum nach einer halben Ewigkeit ein Ende. Endlich. Doch leider geht es jetzt wieder genauso Steil bergauf, wie vorhin bergab. Also wieder Treppen. Auf einem Aussichtspunkt gönne ich mir ersteinmal eine Pause, bevors weiter geht.
Eigentlich habe ich ja vor bis hinter Höfen zu gehen. Doch irgendwie komme ich nicht mehr weiter. Mein Körper kann nicht mehr. Doch nach einer Nacht und etwas Schlaf wird das schon wieder. Doch am schlimmsten ist diese Einsamkeit. Wenn ich mir vorstelle noch 2 Wochen so alleine hier langzulaufen... Schlimm! Ich will nicht mehr. Nach langer Überlegung steht mein Entschlus fest:

Hier breche ich ab!

Es macht für mich keinen Sinn, weiterzugehen. Den Weg alleine zu gehen macht mich nicht glücklich. Also entscheide ich mich dazu, jetzt abzubrechen und den Weg zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.
Etappe: Roetgen - Perlenbachtalsperre, Monschau.

In der Zwischenzeit, wie haben mittlerweile ja Dezember, habe ich die Tour vonder Perlenbrachtalsperre nach Einruhr fortgesetzt. In nächster Zeit solls auch weiter gehen, bis ich schließlich in Trier angekommen bin. Und das dann nicht alleine.

Sonntag, 22. Juli 2012

Noch eine Woche!

Der Countdown beginnt.

Kommenden Sonntag geht es auf den Eifelsteig. Die Wettervorhersage ist recht bescheiden, was nicht gerade meine Motivation fördert. Dennoch möchte ich dieses Projekt angehen.
313 Kilometer, 10-12 Tage und alles ohne Hotel oder Gästezimmer.

Um das Gewicht in meinem Rucksack so gering wie möglich zu halten, lasse ich mich nach etwa einer Woche einen Tag von meinem Vater begleiten und mir neue Nahrungsmittel mitbringen.
Dennoch betragen Wasser und Essen etwa 25% meines kompletten Gewichts und das für nur eine Woche.
Mal schauen, ob ich damit auskommen oder womöglich sogar zu viel haben werde.
Zusätzlich wird Sarah mich direkt am dritten Tag begleiten, sozusagen als "gemeinsamer Urlaub".

Ebenfalls versuche ich meinen Geldbeutel zu schonen und greife statt auf professionelle Trekking-Nahrung auf handelsübliche, gefriergetrocknete Lebensmittel zurück. Zusammen mit meinem selbstgebauten Hobo-Kocher wird die ganze Aktion eher ein Experiment als ein gut durchdachter Urlaub. Aber zumindest haben die Praxistests im heimischen Garten wunderbar funktioniert.

Diese Woche wird - parallel zum Beruf - die komplette Ausrüstung zurechtgelegt und am Ende dann hoffentlich auch erfolgreich in den Rucksack gepackt. Wenn das klappt, wird der Tour nichts mehr im Wege stehen.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Eifelsteig - Wo Fels und Wasser dich begleiten


Dieses Jahr habe ich als Fernwanderweg den Eifelsteig gewählt.
Dieser liegt direkt vor meiner Haustüre und verbindet den Aachener Vorort Kornelimünster mit Trier.

Auf diesen 314 km führ mich der weh über ca. 8795 Höhenmeter Aufstieg und ca. 8842 Höhenmeter Abstieg quer durch die Eifel, vorbei an Felsen und Wasser.

Der Eifelsteig ist vom Deutschen Wanderinstitut mit dem "Deutschen Wandersiegel" ausgezeichnet und somit als Premiumweg zertifiziert worden. Zusätzlich gehört er zu den "Top Trails of Germany".






Schwierigkeit:
  mittel   

Kondition:


  
Technik: 



Erlebnis: 



Landschaft:







Montag, 5. März 2012

Empfohlen von reiseberichte.com

Mein Trekkingblog, genauer gesagt mein Reisebericht zum Europäischen Fernwanderweg E5, ist jetzt fester Bestandteil von www.reiseberichte.com.

Reiseberichte.com

Freitag, 24. Februar 2012

Oxfam Trailwalker 2012


 
 Team 111: QuerFeld-Eins

Wir, Stephanie Theves, Thomas, Helmut und Alexander Breuer, nehmen am Oxfam Trailwalker vom Samstag, dem 25. und Sonntag, dem 26. August 2012 teil! Gemeinsam bewältigen wir 100 km zu Gunsten von Oxfam Solidarität durch das wunderschöne Panorama des Hohen Venns. Im Augenblick bereiten wir uns nicht nur physisch vor, sondern wir versuchen mindestens 1500 Euro für Oxfam Solidarität zu sammeln.


Der Oxfam Trailwalker ist eine einmalige Herausforderung für die Mannschaften mit dem Ziel der Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit in der Welt. Mannschaften von je 4 Personen legen  eine Distanz von 100 km innerhalb von 30 Stunden durch das Hohe Venn zurück zu Gunsten der Projekte von Oxfam Solidarität im Norden und im Süden.


Der erste Trailwalker fand vor mehr als 25 Jahren in Hongkong statt. Mittlerweile fanden jährliche Ausführungen in Australien, Großbritannien, Neuseeland und Japan statt, die jedes Mal von großem Erfolg gekrönt waren.
Diese Mannschaftsherausforderung startet zum 5. Mal in Belgien am  Wochenende des 25. und 26.  August 2012 rund um das Naturschutzgebiet des Hohen Venns  Start und Ziel werden in Eupen sein. 

Für viele Teilnehmer bietet Oxfam Trailwalker die Möglichkeit zu einer außergewöhnlichen sportlichen Leistung mit der Familie, mit Freunden  oder Kollegen. Anderen gibt Trailwalker die Möglichkeit der  Bewegung und des gesunden Lebens. Andere wiederum freuen sich während des Jahres beim Sammeln von Spenden.
Jedes Team wird emotional und logistisch von einer Supportermannschaft während der Vorbereitung unterstützt.

 

Spendensammlung


Jede Mannschaft engagiert sich eine Spendensumme von 1500 € vor Ende August zu sammeln. Dieses Geld hilft bei der Unterstützung von Oxfamprojekten in den Ländern des Südens. Diese Spenden sollten in den vorangehenden Monaten von den Teilnehmern als auch von den Supportern herangeschafft werden, sei es durch klassisches Sponsoring, einem Spagetti- oder Käseabend, einem Patenschaftsmarsch, Sponsoring von Kleidung...





Unterstützen Sie unseren Marsch und bekämpfen Sie mit uns die Armut und Ungerechtigkeit in der Welt.


Sie können direkt an einer unserer Aktivitäten teilnehmen, uns online über das Ikon "spenden" unterstützen oder direkt überweisen auf:

Konto:              000-0000028-28                          IBAN: BE37 0000 0000 2828
                        Oxfam Solidarität                           BIC: BPOTBEB1
                        Vierwindenstraat 60
                        1080 Bruxelles

und als Mitteilung ganz wichtig:  
8050-OTW Team 111-Spende 
damit uns diese Summe gutgeschrieben wird.

Für Spenden über 30 € erhalten Sie eine Steuerbescheinigung per Post (März 2013).



Vielen Dank für Ihre Unterstützung

QuerFeld-Eins
Stephanie, Thomas, Helmut und Alexander






 

Gerber Big Rock Camp Knife

Ein neues Allround-Messer, was auf seinen ersten Einsatz wartet um ausgiebig getestet zu werden!

Dienstag, 3. Januar 2012

Reisebericht E5

Endlich ist es soweit!

Einige Monate nach meiner Tour über die Alpen ist der Reisebericht über der Einropäischen Fernwanderweg E5 von Oberstdorf nach Bozen fertig.

In naher Zukunft werden dazu noch ein paar Bilder hinzugefügt.

Natürlich freue ich mich über einige Kommentare von euch.

Zum Reisebericht gehts Links über das Seitenverzeichnis unter "Reisebericht E5" oder ich klickt: HIER

Gruß, Alex